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Wie Sie in die Automatisierung einsteigen können, ohne sich Gedanken über Kapitalinvestitionen machen zu müssen
Da Unternehmen nach Möglichkeiten suchen, wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Abläufe zu optimieren, wird...
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Lida Barekzai
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26.04.2022 15:33:40
Nachhaltigkeit steht bei Toyota Material Handling im Mittelpunkt der Unternehmenskultur. Erfahren Sie, wo wir herkommen, welche Meilensteine wir bisher erreicht haben und wo uns unsere Nachhaltigkeitsreise noch hinführen soll.
Mehr denn je beurteilen Investoren und Kunden Unternehmen anhand von ESG-Kriterien (Environmental, Social und Governance). So sprechen Aspekte wie die Nutzung sauberer Energiequellen, ein möglichst geringer CO₂-Ausstoß, faire Arbeitsbedingungen oder ein substanzieller Beitrag zum Umweltschutz Bände darüber, wie nachhaltig ein Unternehmen wirklich aufgestellt ist.
Wenn wir bei Toyota Material Handling über Nachhaltigkeit sprechen, dann orientieren wir uns an nicht weniger, als am ehrgeizigen Ziel des Pariser Klimaabkommens: Bis spätestens 2050 weltweit Netto-Null-Emissionen erreichen und damit die globale Erwärmung auf 1,5 °C begrenzen.
Was wir dafür tun? Alles, was in unserer Macht steht und als wissenschaftlich notwendig erachtet wird, um die zerstörerischen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesellschaft und Natur zu reduzieren.
Die Fortschritte unserer über 10-jährigen Nachhaltigkeitsreise hat Toyota Material Handling Europe im mittlerweile fünften Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert. Hier die wichtigsten Meilensteine auf einen Blick:
2011: Entscheidung zur vollständigen Erfassung unseres CO2-Fußdabdrucks (Scope 1-3), um unsere Emissionen erstmals zu quantifizieren.
2014: Beginn der regelmäßigen Berichterstattung über unternehmensweite Schlüsselkennzahlen zu Energieverbrauch, Energieausgaben und CO2-Emissionen (Scope 1 & 2).
2014: Erste nach ISO 50001 zertifizierte Fabriken sowie Vertriebs- und Servicestellen.
2015: Die EU-Energieeffizienzrichtlinie führt zu Energieeffizienz-Audits in insgesamt 12 unserer Niederlassungen.
2018: 85 % unserer Produkte sind mit Lithium-Ionen-Batterien verfügbar, wodurch unsere Kunden 13-25 % weniger Strom als mit Blei-Säure verbrauchen.
2019: Festlegung unserer ersten Energie-Richtlinie: Netto-Null-Emissionen aus dem Betrieb bis 2031, ISO 50001 für alle Unternehmenseinheiten bis 2025 und Nutzung von 100 % erneuerbarer Energie bis 2021.
2020: Unser Produktionswerk in Mjölby (Schweden) arbeitet als erste Fabrik komplett emissionsfrei.
2020: Toyota Industries Corporation (TICO) erhält die AA-Spitzenbewertung des Carbon Disclosure Projects (CDP) hinsichtlich Klimawandel und Wassersicherheit.
2021: Bis hierhin haben wir 70 % unserer selbst gesetzten Klimaziele erreicht:
Dass wir dabei unseren Umsatz im gleichen Zeitraum um mehr als 50 % steigern konnten, beweist zusätzlich, dass wirtschaftlicher Erfolg durch eine Emissionsreduktion nicht ausgebremst wird.
So weit, so nachhaltig geht es in 2022 weiter: Unsere jüngsten EcoVadis Auszeichnungen unterstreichen unsere Ambitionen seit Beginn der Zusammenarbeit mit der unabhängigen Ratingagentur im Jahr 2012.
Während Toyota Material Handling Europe (TMHE) im aktuellen Nachhaltigkeitsrating bereits das dritte Jahr in Folge mit dem Platin-Status ausgezeichnet wurde, kann sich Toyota Material Handling Deutschland (TMHDE) erstmals über den Gold-Status freuen.
Basierend auf der Gesamtpunktzahl gehört Toyota Material Handling Europe damit zu den besten 1 % aller 90.000 bewerteten Unternehmen. Dabei konnte das Vorjahresergebnis mit 79 Punkten nochmals um 3 Punkte verbessert werden. TMHDE darf sich mit der Verbesserung von 62 auf 66 Punkte zu den besten 10 % der bewerteten Unternehmen zählen.
Neben dem Platin-Rating auf Konzernebene gehören fünf unserer Ländergesellschaften zu den besten 1 % und fünfzehn weitere zu den besten 10 % von 90.000 Unternehmen – ein Beweis dafür, wie sehr verantwortungsvolle Geschäftspraktiken auf jeder Ebene unseres Unternehmens verankert sind.
– Ernesto Domínguez, Präsident und CEO von Toyota Material Handling Europe –Ernesto Domínguez, Präsident und CEO von Toyota Material Handling Europ– Ernesto Domínguez, Präsident und CEO von Toyota Material Handling Europe –
Um die globale Erwärmung noch effektiver auf 1,5 °C zu begrenzen, setzt Toyota Material Handling Europe verstärkt auf wissenschaftlich basierte Ziele: Am 14. Oktober 2021 hat sich unser Unternehmen im Einklang mit dem Pariser Abkommen zur Bekämpfung des Klimawandels der Business Ambition for 1.5°C-Kampagne von Science Based Targets (SBTi) angeschlossen.
Das verpflichtet: Bis zum 14. Oktober 2023 bleibt uns Zeit, unsere wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktionsziele zu entwickeln und über die gesamte Wertschöpfungskette festzulegen. Zusätzlich bekennt sich TMHE dazu, seine Treibhausgasemissionen bis 2030 zu halbieren und bis spätestens 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Der Kampagne haben sich bisher über 900 Unternehmen angeschlossen, die zusammen eine Marktkapitalisierung von mehr als 13 Billionen US-Dollar repräsentieren. Dazu ist Toyota Material Handling Europe mit dem Beitritt gleichzeitig Partner des Race to Zero geworden, einer von den Vereinten Nationen (UN) unterstützten Kampagne mit dem dringenden Aufruf, eigene Ziele zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5° C zu verfolgen.
Darüber hinaus hat sich TMHE bis 2031 zum Ziel gesetzt, bei den Scope-1- und Scope-2-Emissionen Klimaneutralität zu erreichen – also den Emissionen, die durch den eigenen Betrieb und durch eingekaufte Energie entstehen.
Zusätzlich versuchen wir, die indirekt in der Wertschöpfungskette entstehenden Scope-3-Emissionen bis 2031 um 55 % zu reduzieren. Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf die vorgelagerten Scope-3-Emissionen unserer Zulieferer, die für etwa 10 bis 15 % des gesamten CO2-Fußabdrucks von Toyota Material Handling Europe stehen, sondern auch auf die nachgelagerten Scope-3-Emissionen, die von unseren Kunden erzeugt werden und etwa 85 % ausmachen.
Unser Engagement basiert darauf, dass wir die EU-Agenda „Fit for 55 %“ voll und ganz unterstützen. Dabei haben wir unser Reduktionsziel der Scope-3-Emissionen gleichzeitig mit der Verpflichtung zur Entwicklung unserer wissenschaftlich fundierten Ziele kommuniziert. Damit sind wir auf einem guten Weg, von der Science Based Targets Initiative vollständig anerkannt zu werden.
Um die eigenen bewährten Nachhaltigkeitsmethoden auch bei Zulieferern einzuführen, wird Toyota Material Handling das kürzlich vorgestellte Carbon Action Modul von EcoVadis nutzen. Es ermöglicht unseren Zulieferern, ihre eigene Bewertung durchzuführen und ein eigenes Rating zu erhalten. Dieses umfasst eine detaillierte Analyse der Scope 1-3 Emissionen, den Gesamtenergieverbrauch und die Nutzung erneuerbarer Energien.
Nach der Analyse ermöglicht das Carbon Action Modul sowohl unseren Lieferanten als auch Toyota Material Handling Europe, die gemeinsame Strategie zu verfeinern und damit Emissionen zu reduzieren. So nutzen wir ein aussagekräftiges und leistungsfähiges Instrument zur Reduzierung der eigenen Scope-3-Emissionen in der vorgelagerten Lieferkette.
Apropos Lieferkette: Dadurch, dass wir selbst in der Lieferkette weit „vorgelagert“ sind, fällt der Großteil der von uns verursachten Emissionen „nachgelagert“ an – also bei unseren Kunden, die unsere Produkte verwenden. Deshalb suchen wir als Lösungsanbieter nach schrittweisen Verbesserungen, dank derer auch unsere Kunden ihr Energieverbrauchsverhalten optimieren können.
Sie merken: Mehr denn je sind wir bestrebt, eine führende Rolle bei der klimapositiven Transformation zu spielen und unseren Kampf gegen den Klimawandel im Einklang mit unserem Kaizen-Wert kontinuierlich zu verbessern. Insgesamt befinden wir uns auf einem hervorragenden Weg, unsere große Vision von Netto-Null-Emissionen zu verwirklichen.
Das zahlt sich aus: Während wir weiter Gewinne erwirtschaften, können wir gleichzeitig etwas für die Menschen und unseren Planeten tun. Und indem wir den Nachhaltigkeitsweg unserer Kunden und Lieferanten mit unserem eigenem in Einklang bringen, können wir für die Zukunft ein umso vertrauensvollerer Partner sein.
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